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Panik

Fast jeder von uns kennt eigentlich dieses überwältigende Gefühl der Panik (Angstattacken). In einer Prüfungssituation oder sonst einer großen Herausforderung, der wir uns nicht gewachsen fühlen, können wir zeitweise Panik erleben. Wenn aber die Panik eher grundlos, so wie aus heiterem Himmel auftritt, dann ist sie eine psychische Belastung, die über das Normale weit hinausgeht. Sie scheint nicht an Situationen gebunden zu sein. Sie kann überall plötzlich auftreten. Es gibt aber auch hier Ausnahmen davon, dass die Panik vermehrt in bestimmten Situation z.B. beim Bahn/Auto fahren oder bei bestimmten Menschen auftreten kann. So wie es auch hier Ausnahmen davon gibt, bei denen die Panik nie erlebt wird. Panikattacken sind sehr oft von körperlichen Symptomen wie Schwitzen, Schwindel, Zittern, Herzrasen usw. begleitet.

Der von Panik Betroffene versucht in den Situationen, in denen er Panik erlebt hat, diese zu meiden oder zu minimieren. Das führt genauso wie bei Ängsten zu immer mehr Einengung des Lebens. Wichtig ist auch hier, sich therapeutische Unterstützung zu suchen. Auch hier ist der erste wichtige Schritt, die Annahme dieses Zustandes, statt Verdrängung oder Verleugnung. Ebenso wie die Angst will uns die Panik etwas mitteilen und uns zu einer Änderung bewegen.

Wichtig ist, sich zu überlegen, was man tun kann, falls eine Panik auftritt. Welche Hilfsmittel kann man immer bei sich haben z.B. MP3-Player für Musik, Handy um mit Freunden oder dem Partner telefonieren zu können, das Bild eines geliebten Menschen, Talisman usw. Damit minimieren wir die Hilflosigkeit, in die wir bei der Panik geraten und können uns ein Stück weit damit helfen und uns so über Wasser halten. Das ist auch eine wichtige und zentrale Arbeit in der Therapie.


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