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Phobien

Phobien sind auf bestimmte Situationen oder Objekte der Umwelt bezogen. Der betroffene Mensch hat also vor ganz bestimmten Menschen, Tieren oder Situationen Angst. Hierzu gehört z.B. die Platzangst, Agoraphobie (Angst vor großen, weiten Plätzen), Akrophobie (Angst vor großen Höhen). Weit verbreitet ist die Spinnen- oder Mäuseangst. Bei bestimmten Situationen z.B. die soziale Phobie wie Redeangst vor Menschen oder Gruppen von Menschen oder Kontaktvermeidung zum anderen Geschlecht usw.

Erster wichtiger Schritt ist auch hier die Annahme dieser Schwierigkeiten und die Unterstützung durch therapeutische Hilfe in Anspruch nehmen. In der Therapie werden genauso wie bei Ängsten, Depressionen und Panikattacken die wichtigen Botschaften bewusst wahrgenommen, die dann die notwendigen Veränderungen in Gang setzen können.

Im Schutze der Therapie wird auch darauf hingearbeitet, sich mit den von Phobie angstbesetzen Bereichen zu konfrontieren. Also z.B. bei Spinnenangst wird gezielt Kontakt mit der Spinne aufgesucht. Dies geschieht nicht alleine, sondern mit dem Therapeuten/in oder einem vertrauten Menschen. Auch hier ist die Übung oberstes Gebot, ebenso wie die Zielsetzung in Etappen, also kleinschrittiges Vorgehen, um Überforderungen oder Enttäuschungen zu vermeiden. Bei einer Redeangst wird eben das Reden trainiert, erst alleine, dann mit z.B. vertrauten Menschen, Therapeut/in und schließlich vor einer Gruppe von Menschen. Also ist auch hier vonnöten, genau da hinein zu gehen, wovor der Mensch Angst hat.


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